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Weibliche Genitalverstümmelung - Geschlechtsspezifische Gewalt in Luxemburg

06.05.2024 | 19:00 | Hôtel de Ville, Salle Nic Birtz

Laut der Weltgesundheitsorganisation gelten als FGM alle Eingriffe, bei denen die externen weiblichen Genitalien teilweise oder ganz entfernt werden, oder andere Verletzungen der weiblichen Geschlechtsorgane aus nicht-medizinischen Gründen.

Weltweit sind etwa 200 Millionen Mädchen und Frauen von FGM betroffen. Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) schätzt, dass in Luxemburg 12-17 % (822) der Mädchen, die aus Ländern stammen, in denen FGM praktiziert wird, von Genitalverstümmelung bedroht sind.

FGM ist eine schwere Form von geschlechtsspezifischer Gewalt und eine Verletzung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen. Deshalb ist es umso wichtiger zu diskutieren, wie Luxemburg gegen weibliche Genitalverstümmelung vorgeht.

Durch « GAMS Belgique » (Groupe pour l’Abolition des mutilations sexuelles féminines), dem Planning familial, Femmes en détresse und der Organisiation Passerell werden wir an diesem Abend einen Einblick in ihre Arbeit gewinnen und unter anderem erfahren, was in Luxemburg getan werden kann, um Opfer zu unterstützen und was getan werden muss, um FGM vorzubeugen und Mädchen hier zu schützen.