Das brasilianische Filmfestival präsentiert in seiner 8. Ausgabe im Jahr 2024 eine Auswahl an Filmen, die das Leben von Frauen zeigt und die Gewalt der sie ausgesetzt sind.

Im Rahmen dieser Gesprächsrunde beleuchten wir dieses Thema genauer,

mit

Dandara Ferreira (Regisseurin des Films 'Meu Nome É Gal')
Hugo Prata (Regisseur des Films 'Ângela')
Josée Lorsché (Schöffin, Gemeinde Bettemburg)
Jessica Lopes (Mitglied des Verwaltungsrats der ASTI)
Murielle Bohn (Stiftung Pro Familia - Espace Femmes).

inklusive einer kurzen Vorstellung des UMEDO (Unité médico-légale de documentation des violences).

Moderation: Annabelle Laborier-Saffran (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düdelingen).

Veranstaltung auf Französisch und brasilianischem Portugiesisch, mit Verdolmetschung durch die Agence interculturelle der ASTI Asbl.

Anschliessend wird der Film Ângela gezeigt (Eintritt 7€, vostEN, www.cna.lu) und der Abend bei einem brasilianischen Abend ausklingen gelassen.

Vollständiges Programm des Festivals: Cultura Brasileira em Luxemburgo

2023 - 104 Min.

Drama, nach wahren Begebenheiten von Hugo Prata.

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Angela lernt Raul kennen. Sie glaubt, jemanden gefunden zu haben, der ihren Freigeist genauso liebt wie sie. Die unwiderstehliche Anziehungskraft bringt das Paar dazu, alles stehen und liegen zu lassen und ihren Traum zu leben: Am Strand erfinden Sie sich und ihr Leben neu. Doch die Beziehung zerfällt, gezeichnet von Missbrauch und Gewalt. Sie endet mit einem der berühmt-berüchtigsten Femizide Brasiliens.

Der Film wird im Rahmen des Brasilianischen Filmfestivals gezeigt.

Eintritt 7€, www.cna.lu
anschließend brasilianischer Abend.

Vollständiges Programm des Festivals: Cultura Brasileira em Luxemburgo

GEÖFFNET VON MITTWOCH BIS SONNTAG VON 15:00 BIS 19:00 UHR

VERNISSAGE: 27.04.2024 UM 11:30 UHR

Die iranische Künstlerin Golnaz Afraz erforscht in ihrem Werk Begriffe des Lebens im philosophischen Sinne, sowie im Alltag, indem sie den Menschen und seine Beziehung zur Natur und seiner Umgebung analysiert. Dabei agiert sie wie eine Filmemacherin, nur dass sie ihre Szenen auf Papier und Leinwand kreiert.
Sarah Schleichs Arbeit dreht sich um Werte und Traditionen. Ihre Kunst ist eine hybride Kombination aus Malerei und Nähen, bei der jedes Teil perfekt zu einer Szene oder einem kompletten Set passt.
In ihren Kompositionen erforscht sie die Eigenschaften von Textilien, wie den Glanz oder das Gewicht des Stoffes, und erinnert so an ihre geistige Freiheit.

Organisation: Centres d’Art de la Ville de Dudelange

Laut der Weltgesundheitsorganisation gelten als FGM alle Eingriffe, bei denen die externen weiblichen Genitalien teilweise oder ganz entfernt werden, oder andere Verletzungen der weiblichen Geschlechtsorgane aus nicht-medizinischen Gründen.

Weltweit sind etwa 200 Millionen Mädchen und Frauen von FGM betroffen. Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) schätzt, dass in Luxemburg 12-17 % (822) der Mädchen, die aus Ländern stammen, in denen FGM praktiziert wird, von Genitalverstümmelung bedroht sind.

FGM ist eine schwere Form von geschlechtsspezifischer Gewalt und eine Verletzung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen. Deshalb ist es umso wichtiger zu diskutieren, wie Luxemburg gegen weibliche Genitalverstümmelung vorgeht.

Durch « GAMS Belgique » (Groupe pour l’Abolition des mutilations sexuelles féminines), dem Planning familial, Femmes en détresse und der Organisiation Passerell werden wir an diesem Abend einen Einblick in ihre Arbeit gewinnen und unter anderem erfahren, was in Luxemburg getan werden kann, um Opfer zu unterstützen und was getan werden muss, um FGM vorzubeugen und Mädchen hier zu schützen.

Sarah Baltzinger

Dauer: 60 Minuten | Nicht für Kinder unter 15 Jahren geeignet.

Mit Vénus Anatomique hat Sarah Baltzinger ein neues Stück geschrieben, in dem sie fünf Frauen in eine beängstigende und absurde Welt zwischen anatomischer Studie und feministischer Fiktion eintauchen lässt.
Die Choreografin lädt den Zuschauer in ein museales Universum ein, das eine Sammlung von fast identischen und „fast menschlichen“ anatomischen Venus enthüllt.
Indem sie mit der Idee von Marionetten arbeitet, die nur im Blick des Zuschauers existieren und deren einzige Aufgabe eine makabre, anatomische und sexualisierte Funktion ist, treibt Sarah Baltzinger den Begriff der Uniformierung bis zum Äußersten.
Sie beschäftigt sich mit Körpern aus dem Baukasten, die verrenkt und mechanisch sind und versuchen, sich selbst zu flicken, koste es, was es wolle.

Vorverkauf: 15€
Abendkasse: 20€
Kulturpass: Freier Eintritt

Organisation: CCRD opderschmelz

Die Pianistin Nathalie Loriers, eine unbestrittene Größe im belgischen Jazz und gefragte Musikerin in den besten Formationen des Landes, präsentiert ein neues Opus mit ihrem Trio. Freuen Sie sich auf einen Abend mit raffiniertem Jazz, sowie starken und swingenden Melodien.
Nachdem Nathalie Loriers in den 90er Jahren ihre ersten Alben bei Igloo veröffentlicht hat, nimmt sie nun den Faden, einer vor langer Zeit begonnenen Zusammenarbeit, wieder auf. Sie präsentiert das dritte Album ihres Trios mit der nicht weniger renommierten holländischen Saxophonistin Tineke Postma (Terri Lyne Carrington, Greg Osby) und dem hervorragenden Bassisten Nic Thys (Kris Defoort, Ewout Pierreux, Bill Carrothers).

Vorverkauf: 20€
Abendkasse: 25€
Kulturpass: Freier Eintritt

Organisation: CCRD opderschmelz

Dobet Gnahoré, afrikanischer Superstar und Grammy-Gewinnerin 2010, ist vor allem für ihre atemberaubenden Tanzschritte, ihre kraftvolle Bühnenpräsenz und ihren gefühlvollen Gesangsstil bekannt. Mit ihrem neuen Album Couleur bricht sie mit ihren bisherigen akustischen Stilen und schafft ein feuriges Album voller tanzbarer Grooves, elektronischer Beats, flinker E-Gitarrenlinien und eingängiger melodischer Hooks.

Vorverkauf: 25€
Abendkasse: 30€
Kulturpass: Freier Eintritt

Organisation: CCRD opderschmelz

Sechs Autorinnen und ihr Herausgeber stellen ihr Buch „Exils au Féminin, sept parcours de lutte et d’espoir“ (2023) vor, das, die Geschichten von sieben Frauen erzählt, die Portugal in jungen Jahren verließen, um der Repression der autoritären Salazar-Regierung zu entgehen. Es zeigt, wie sich diese individuellen Geschichten mit gemeinsamen Ideen verbinden und wie sie trotz aller Zwänge nach Freiheit streben. Das Buch enthüllt, durch eine respektvolle Diskussion der Vielfalt, die Leben der Frauen, die weit über ihren Aktivismus hinausgehen.

Auf Französisch, in Anwesenheit der Autorinnen:
Amélia Resende | Beatriz Abrantes | Fernanda Oliveira Marques | Helena Cabeçadas | Irene Pimentel | Maria Emília Brederode Santos

Eintritt frei
Alle Informationen unter:
www.cdmh.lu
Organisation: CDMH

INTERNATIONALER FRAUEN*TAG

Bereits zum 5. Mal gehen wir für die Gleichstellung der Geschlechter auf die Straße. Alle können mitkommen, denn wir brauchen alle Gerechtigkeit und Gleichwürdigkeit in unserem Zusammenleben. Inzwischen ist der Marsch in der Hauptstadt schon fast Tradition und auf jeden Fall wichtig, um Bewusstsein zu schaffen für bestehende und andauernde Ungerechtigkeiten. Auch 2024 fordern wir Lohngerechtigkeit, Reduzierung der Arbeitszeit, gleichgestellte Elternschaft sowie erschwingbaren Wohnraum für alle und Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Marschieren Sie mit, setzen auch Sie ein Zeichen für die Gleichstellung aller Menschen!

Zusammenkunft: 17:00 Uhr, Treffpunkt wird später bekannt gegeben

Alle Informationen unter:
www.fraestreik.lu
Organisation: Plattform JIF

Sascha Ley | Laurent Payfert | Jean Pascal Boffo | Murat Öztürk

Sascha Ley und Laurent Payfert lösen sich von ihrer erfolgreichen Duo-Formel, um gemeinsam mit ihren langjährigen Freunden und Kollegen Jean Pascal Boffo und Murat Öztürk ein Experiment mit augenblicklichen Kompositionen zu wagen.

Mit Stimme, Kontrabass, Klavier und Live Soundmanipulationen, sowie einem intuitiven Geist, musizieren die vier Virtuosen mit einem hohen Grad an Freiheit und erschaffen dabei Töne und Melodien, die sowohl ihre Individualität als auch die Universalität des Seins in der Gegenwart widerspiegeln. Eine experimentelle Mischung aus Jazz, progressivem Rock, klassischer und zeitgenössischer Musik, sowie Poesie.

Vorverkauf: 20€
Abendkasse: 25€
Kulturpass: Freier Eintritt

Organisation: CCRD opderschmelz